Die sechs Windräder der Windwelt KG in Burkau und Großhänchen spülen für die Jahre 2009 bis 2013 etwa 300.000 Euro in die Gemeinde. "Ohne Windenergie wäre Burkau ärmer. Unsere Gewerbesteuerzahlungen stabilisieren den Finanzhaushalt der Gemeinde und tragen zum Erhalt des Freibades bei". Mit dieser Aussage nimmt die Geschäftsführung der Windwelt KG Stellung zur aktuellen Diskussion in Burkau und zur Behauptung, durch Windenergieanlagen werde der Badespaß im Freibad beeinträchtigt.
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Aktuelles
27. Apr. 20131 Min. Lesezeit
Die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) hat über ein energieautarkes Wohnhaus berichtet, das in Hilter am Teutoburger Wald errichtet worden ist. Bauherr ist Hermann Lanwermeyer, Geschäftsführer der Firma Bau- und Umwelttechnik GmbH. Er und seine Frau Uta haben ihre eigene "Energiewende" gemacht und sind dem Traum von der Energieunabhängigkeit ein Stück nähergekommen. Den Bericht aus der NOZ können Sie hier lesen.
Am Sonntag, 21. April 2013, 23.50 Uhr wurde in der RTL-Sendung "Faszination Leben" ein Fernsehbericht über das Haus der Familie Lanwermeyer ausgestrahlt.
Technische Daten der solarthermischen Anlage:
40 Solarkollektoren Infinity 323
4 x 10 Kollektoren in Reihe
Kollektorfläche = 100 m²
Ausrichtung = Süd
Speichergrößen =1,5m³, 9m³, 30m³ und 42m³
Die 100m² große thermische Solaranlage kann über die hier aufgeführten externen Link betrachtet werden. Anlagenschema
18. Apr. 20131 Min. Lesezeit
Neuer Ökostrom-Rekord in Deutschland: Dank viel Wind und guter Sonneneinstrahlung lieferten erneuerbare Energien nach Angaben der Leipziger Strombörse EEX am Donnerstag, 18. April 2013, in der Mittagszeit eine Spitzenleistung bis zu 35.900 Megawatt – das entspricht der Produktion von 25-30 Kohle- oder Kernkraftwerken. Erstmals in Deutschland haben somit Windenergie- und Solarstromanlagen an einem laststarken Werktag stundenlang mehr als 50 % zur Stromversorgung beigetragen. Experten erwarten, dass der Anteil der erneuerbaren Energien kontinuierlich steigt und der Ökostrom-Rekord vom 18. April schon bald wieder übertroffen wird.
Damit steigen aber auch die Konflikte im Stromversorgungssystem und steht die Politik vor einer historischen Weichenstellung. „Es gibt in Deutschland trotz der Abschaltung von Atomkraftwerken nach Fukushima ein Überangebot an Stromerzeugungskapazitäten“, so Jürgen Wrona, Geschäftsführer der Bau- und Umwelttechnik GmbH. Zum Beleg weist er darauf hin, dass bereits im Jahr 2012 soviel Strom aus Deutschland in die Nachbarstaaten exportiert wurde wie nie zuvor. Der Stromexport ist im ersten Quartal 2013 noch weiter gestiegen. Diese Entwicklung könne auf Dauer nicht fortgesetzt werden. „Ein System, das auf unflexiblen, zentralen Großkraftwerken basiert, ist mit dezentral errichteten, erneuerbaren Energien nicht kompatibel“, so Wrona. „Vor allem Kohlekraftwerke verstopfen die Stromnetze. Erste Maßnahme muss daher sein, keine neuen Kohlekraftwerke mehr zu genehmigen. Außerdem muss ernsthaft geprüft werden, welche Kohle- und Atomkraftwerke kurzfristig vom Netz genommen werden können.“
Doch die Bundesregierung hat sich für einen anderen Weg entschieden: Wirtschaftsminister Rösler und Umweltminister Altmaier wollen – ganz im Sinne der Großkraftwerksbetreiber E.ON und RWE - die Förderung für erneuerbare Energien kürzen und die Ökostrom-Produktion ausbremsen. Die Bundesregierung ist damit auf dem besten Wege, die Energiewende gegen die Wand zu fahren.
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